Kein einfaches Jahr für unsere Schwalben

Schon im Frühjahr wurde aus einigen Ortsteilen berichtet, dass dieses Jahr deutlich weniger Schwalben aus dem Winterquartiere zurück gekehrt sind als im letzten Jahr. Wegen des nassen Wetters haben dann viele Schwalben erst spät mit der Brut begonnen. Das regenreiche Wetter hat es ihnen (wie vielen anderen Vogelarten) dieses Jahr besonders schwer gemacht genügend Insekten für Ihren Nachwuchs zu finden. In der Zeit von April bis August haben Rauchschwalben normalerweise zwei Jahresbruten. In guten Jahren, mit viel Nahrung, können Rauchschwalben sogar drei mal brüten. Mehlschwalben sind mit ihren zwei Jahresbruten etwas später dran: ca. Mai bis September.

 

Zum Glück haben auch dieses Jahr wieder viele Kraichtaler Naturfreunde künstliche Nistmöglichkeiten aufgehängt die es den Schwalben etwas leichter machten ihre Jungen groß zu ziehen.  Diese Nistkästen können für relativ wenig Geld (ca. 10 bis 20 € pro Nest) im Internet, beim Nabu oder in Zoohandlungen gekauft werden.

 

Hier könnt Ihr mehr über Rauchschwalben und Mehlschwalben erfahren.

 

Nachfolgend einige Bilder von einer Rauchschwalbenbrut in einem künstlichen Nest in Unteröwisheim.

 

Die Jungen Schwalben ducken sich im Nest damit sie nicht auffallen.

Sobald sich ein Altvogel nähert, beginnt das erste Junge zu betteln.

Dann kommen alle aus der Deckung.

Zumindest ein hungriger Schnabel wurde gefüttert.

Ein weiterer hungriger Schnabel wurde gefüttert.

Auch nachdem die Jungen das Nest verlassen haben, werden sie noch mehrere Tage von ihren Eltern gefüttert. Die Futterübergabe  erfolgt oft im Flug und geht blitzschnell.

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