Wer eine bunte und artenreiche Wiese haben möchte, muss sich nur an einige wenige wichtige Dinge halten:
1. Nicht düngen: durch Düngung setzten sich nur einige wenige schnell wachsende Grasarten durch. Andere Arten, die langsamer Wachsen werden verdrängt.
2. Mäh-Zeitpunkt: Viele Blütenpflanzen entwickeln ihre Samen erst im Juli oder August. Wenn sie vorher gemäht werden, können sie sich nicht fortpflanzen. Für einige andere Pflanzen ist eine frühe Mad hilfreich weil dadurch einige Konkurenten kurz gehalten werden. Es gibt also nicht DEN EINEN perfekten Zeitpunkt. Es kommt immer auf die individuelle Wiese an. Man kann aich Teile der Wiese früher und andere Teile später mähen. So bleibt immer ein Teil der Blühpflanen erhalten.
3. Nach dem mähen muss das Mähgut abgetragen werden. Wenn man das Mähgut liegen lässt dient es als Dünger und es setzen sich nur Gräser durch.
4. Mähen nicht mit dem Rasenmäher oder Mulcher, sondern mit einem Balkenmäher oder mit der Sense. Durch den Einsatz von Rotationsmähern (Rasenmäher, Mulcher usw.) werden die Pflanzen und Tiere zerhackt. bis zu 90% aller Tiere werden dabei getötet. Mäht man mit dem Balkenmäher oder mit der Sense, werden viel weniger Tiere getötet und das Schnittgut kann leichter abgetragen werden.
Das Mähen mit dem Balkenmäher oder mit der Sense ist natürlich mehr Arbeit, weil das Schnittgut anschließend abgetragen werden muss. Dafür wird man aber nach einigen Jahren mit einer bunten und artenreichen Wiese belohnt.
Nachfolgend einige Beispiele welche Pflanzen sich im Laufe der letzten Jahre auf unserer Wiese eingefunden haben.
Ampfer
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