Als Molche bezeichnet man Schwanzlurche, die als erwachsene Tiere zumindest zeitweise im Wasser leben. Sie besitzen im Gegensatz zu Salamandern Flossensäume an der Ober- und Unterseite ihres Schwanzes.
Alle einheimischen Molche stehen unter Artenschutz und dürfen nicht der Natur entnommen werden!
Der Bergmolch ist ein typischer Bewohner gewässerreicher Wälder. Er besitzt eine Körpergröße von acht bis zwölf Zentimetern und eine intensiv gelborange bis rot gefärbte Bauchseite ohne Flecken.
Während der Paarungszeit im Frühjahr besitzen die Männchen eine blaue Rückenfärbung. Die Flanken sind schwarz-weiß punktiert und zum Bauch hin von einem blauen Streifen begrenzt. Die Weibchen
sind dunkelgrau-braun-grünlich marmoriert und zeigen eine etwas schwächere Zeichnung an den Flanken. Nach dem Ende der Laichzeit ab Mai verlassen die erwachsenen Tiere das Gewässer wieder und
entwickeln allmählich eine schlichtere, unscheinbarere Landtracht. Diese zeichnet sich durch eine oberseits dunkle, fast schwarze, granulierte, stumpfe und wasserabweisende Haut aus. Der Bauch
bleibt noch etwas orange, ist aber weniger farbintensiv als in der Wassertracht.