Asiatische Hornisse

Die aus Südostasien stammende Hornisse breitet sich in Europa beständig aus. In Deutschland wurde sie erstmals 2014 dokumentiert. Heute kommt die Art vor allem entlang des Rheins vor, Einzelfunde gibt es aus Hamburg und Berlin. Die Königinnen erreichen eine Körperlänge von etwa 3 Zentimetern, Arbeiterinnen werden etwa 1,7 bis 2,4 Zentimeter lang. Damit ist die Art etwas kleiner als die in Europa weit verbreitete Hornisse und etwas größer als die Mittlere Wespe

 

Hornissen zählen zur Familie der Wespen und sind allem Volksglauben zum Trotz nicht gefährlicher als normale Wespen. Die Asiatische Hornisse ist eine kleinere Verwandte der Europäischen Hornisse. Die mehrere tausend Tiere zählenden Völker bauen ihre Nester vor allem in Baumwipfeln. Die Tiere verhalten sich friedlich und defensiv, reagieren aber empfindlich bei Annäherungen unter zwei Metern an ihr Nest. Die Stiche sind nicht gefährlicher als die einheimischer Wespenarten.

 

Die erwachsenen Tiere ernahren sich vor allem von kohlenhydratreichen Nahrungsquellen wie Nektar, reifem Obst oder Baumsäften. Die Larven werden mit proteinreicher Nahrung wie Insekten und Aas. Problematisch kann ihr Auftreten vor allem für Imker sein, weil sie als Bienenjäger Völker schwächen kann.