Johanniskraut

Volkstümlich wird das Echte Johanniskraut auch als Herrgottsblut bezeichnet. Der Name bezieht sich auf Johannes den Täufer, da die Pflanze um den Johannistag (24. Juni) blüht. Die Blütezeit reicht von Juni bis August. Es erreicht Wuchshöhen bis zu 100 cm. Die Blütenblätter enthalten das blutrote Hypericin, das beim Zerreiben auf den Fingern eine Rotfärbung (daher auch der Name Herrgottsblut) hinterlässt.

 

Das Johanniskraut wird als Heilpflanze geschätzt. Es wird als Beruhigungsmittel und Antidepressivum eingesetzten. Dabei wird seine stimmungsaufhellende Wirkung geschätzt. Johanniskrautöl, wegen seiner Farbe auch Rotöl genannt, hat leicht entzündungshemmende Eigenschaften. Es soll kleine Wunden schneller verheilen lassen sowie bei Verstauchungen, Prellungen und leichten Verbrennungen helfen. Einmassiert in die Haut soll es zudem leichte Muskelschmerzen lindern.

 

Achtung: Schwangere, Stillende und Kinder sollten keine Johanniskraut-Präparate einnehmen.