Wiesenschaumkraut

Das Wiesenschaumkraut erreicht eine Wuchshöhe von 15 bis 50 cm.  Als Standort werden frische bis feuchte Fett- und Feuchtwiesen sowie Bruch- und Auenwälder bevozugt.

 

Die jungen Blätter, die vor der Blüte gesammelt werden, sowie die jungen Pflanzen sind essbar und werden in Salaten, in Kräutersuppen, als Gewürz für Quark und Frischkäse sowie in Saucen verwendet.

 

Das Wiesenschaumkraut hat eine schmerzstillende Wirkung und wird vor allem als Tee getrunken. Anwendungsgebiete der Pflanze sind Rheuma und weitere schmerzhafte Erkrankungen. Der Tee regt die Tätigkeit der Leber und Nieren an und wirkt sich belebend auf Körper und Geist aus.

 

Gemeinsam mit der Knoblauchsrauke ist das Wiesen-Schaumkraut die bevorzugte Nahrungspflanze der Raupe des Aurorafalters. Der Aurorafalter, der das Wiesen-Schaumkraut auch als Nektarpflanze nutzt, legt seine Eier meist an den Blütenstielen ab. Die Raupen fressen an diesen Pflanzen bis Juli oder August, verpuppen sich und überwintern dann.