Weltweit gibt es fast 6000 Springspinnenarten, in Deutschland gibt es ca. 80 Arten. Ihren Namen verdankt diese Spinnenfamilie der Jagdstrategie der zu ihr gehörenden Arten. Sie lauern auf ihre Beute und springen sie an. Sie verfügen zwar auch über Spinndrüsen, verwenden diese aber nicht zum Bau von Spinnennetzen, sondern nutzen ihre Seide zum Bau von Eikokons.

Männchen haben eine Körperlänge von 5 bis 6 mm, Weibchen erreichen 6 bis 8 mm. Die Art bewohnt Wiesen und die Krautschicht vor allem in feuchten Lebensräumen, z. B. in Gewässernähe oder an Gräben, aber auch in feuchten Wäldern. Geschlechtsreife Tiere treten von Juni bis Oktober auf. Die Männchen sind sehr aktiv und daher häufig zu beobachten, die Weibchen sitzen hingegen häufig in ihren Verstecken, z. B. in zusammengesponnenen kleinen Zweigen oder in einem zusammengerollten Blatt. Dort bewachen sie dann auch im Spätsommer ihren Eikokon.