Der Teichrohrsänger wird im Volksmund auch Rohrspatz genannt. Er ist etwa 13 Zentimeter groß und 12 Gramm schwer.
Er ist streng an dichte Schilf- und Rohricht-Biotope gebunden und ernährt sich von kleinen Insekten, Spinnen und Schnecken. Der Teichrohrsänger ist leicht mit dem Sumpfrohrsänger zu verwechseln. Ebenso wie der Sumpfrohrsänger, beherrscht der Teichrohrsänger eine breite Palette an Lauten.
Oft werden Teichrohrsänger unfreiwillig zu Stiefeltern des Kuckucks der seine Eier gerne in die Nester von Teichrohrsängern legt.
Rohrsänger sind vor allem durch Entwässerungsmaßnahmen, Uferverbauungen und die zunehmende Überdüngung der Gewässer gefährdet. Stickstoffeintrag bei der landwirtschaftlichen Düngung und die Phosphatlast unserer Waschmittel in die Gewässer tragen ebenfalls zum Bestandsrückgang bei.
Maßnahmen zu Schutz: Verbliebene Feuchtgebiete müssen erhalten werden sowie die Gewässerqualität durch reduzierten Eintrag von Düngern, Phosphaten und Bioziden verbessert werden. Wasserbaumaßnahmen sollten ökologisch verträglich gestaltet werden, Landwirtschaft extensiviert und neue Feuchtbiotope geschaffen werden.