Die Hohltaube hat eine Körperlänge von 28–32 cm, eine Flügelspannweite von 60–66 cm. Die Hohltaube ist damit etwa so groß wie die Straßentaube und deutlich kleiner als eine Ringeltaube. Sie wiegen etwa 300 g.
Das Gefieder ist blaugrau, ohne weiße Gefiederpartien an Bürzel oder Flügel. Die Halsseiten sind glänzend grün und die Brust blass orange. Die Flügel der Hohltaube sind breit schwarz gerandet. Die Augen sind schwarz. Männchen und Weibchen haben die gleiche Färbung. Der Ruf klingt in etwa wie „hu ru“.
Hohltauben sind Zugvögel und ziehen im Winter nach West- und Südeuropa. Von Februar bis November ist die Hohltaube mit viel Glück im Wald zu beobachten.
Sie ist ein Waldvogel und reine Höhlenbrüterin (daher auch ihr Name). Damit ist sie stark auf die Anwesenheit des Schwarzspechtes angewiesen. Wenn ein Schwarzspecht seine Bruthöhle verlässt zieht die Hohltaube ein. So ist das auch auf den Bildern unten zu sehen.
Sie ist wesentlich seltener als die Ringeltaube oder gar die Straßentaube. Dem entsprechend selten ist sie bei uns zu sehen.
Die Hohltaube ernährt sich von Früchten, Samen, Beeren, Eicheln und Pflanzenteilen. Ihre Nahrung sucht sie auf Feldern und anderen Grünflächen.