Kleinspecht

Der Kleinspecht ist unser kleinster einheimischer Specht mit einer Körperlänge von 14 bis 16 cm, ist er etwa so groß wie ein Spatz (Haussperling).  Er sieht dem Buntspecht und dem Mittelspecht recht ähnlich, hat aber keine rote Färbung auf dem Bauch und sein Schnabel ist deutlich kürzer als bei den beiden anderen Arten. Deutlichstes Merkmal ist jedoch seine kleine Gestalt. Der Scheitel des Männchens ist rot. Der Kopf des Weibchens ist schwarz.

 

Der Kleinspecht fühlt sich in Laub- und Mischwäldern zu Hause, die optimalerweise in Wassernähe liegen. Man trifft ihn daher vor allem in Auenlandschaften, Erlenbrüchen und Moorwäldern an. Er besiedelt aber auch gelegentlich Parks oder Streuobstwiesen, ist aber insgesamt ein seltener Vogel.

 

Wegen ihrer geringen Körpergröße, ihrem unauffälligen Verhalten und der Seltenheit, bekommt man Kleinspechte fast nie zu sehen.

 

So klingt der Kleinspecht.

 

In Deutschland gibt es nur noch ca. 25.000 bis 40.000 Brutpaare und es werden immer weniger. Darum gelten Kleinspechte in Deutschland (vor allem wegen der schwindenden lichten Bruchwälder) als gefährdet (Rote Liste Deutschland, 2020).

 

Mehr über die einheimischen Specht-Arten gibt es HIER.