Saatkrähe

Saatkrähen sind mit einer Größe von ca. 45 cm und einer Flügelspannweite von knapp einem Meter nur unwesentlich kleiner als Rabenkrähen (Raben). Sie sind schwarz von Kopf bis Fuß, das Gefieder schimmert aber metallisch bläulich. Das wichtigste Erkennungsmerkmal ist die grauweiße federlose Schnabelbasis (außer bei Jungvögeln, die an der Schnabelbasis noch Federn haben). Der Schnabel ist relativ gerade und spitz.

 

Sie sind gesellig und leben gerne in Kolonien. Saatkrähen-Paare bleiben ein Leben lang zusammen. Im Winter sind sie häufig auf Feldern unterwegs, gern auch gemischt mit Rabenkrähen und Dohlen.

 

Saatkrähen sind überwiegend in der Agrarlandschaft zu Hause, aber auch in Parks, Städten, Dörfern und in lichten Wäldern. Sie sind Allesfresser und mögen z.B. gerne Insekten, Schnecken, Regenwürmer, Sämereien und Feldfrüchte. Früher waren Saatkrähen von Landwirten gern gesehen, da sie die Insekten auf ihren Feldern dezimierten. Heute wird das von Pestiziden erledigt, wodurch die Saatkrähe auf Saatgut und Feldfrüchte ausweicht, sehr zum Unmut der Landwirte.

 

Saatkrähen sind das ganze Jahr bei uns zu hause. Sie sind weit verbreitet und nicht selten aber dennoch deutlich seltener als Rabenkrähen.

 

Stimme der Saatkrähe.